Open Banking in Deutschland: Was Sie wissen müssen

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass Deutschland beim Thema Open Banking in der EU führend ist.

Im Jahr 2022 belegte Deutschland in unserem Ranking den zweiten Platz, und der Open-Banking-Markt wird voraussichtlich bis 2030 auf etwa 9 Milliarden US-Dollar anwachsen. Von 2024 bis 2030 wird zudem eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 26 % prognostiziert.

Ebenso wird vorhergesagt, dass bis 2028 5 % aller Zahlungen in Deutschland über Open Banking Sofortzahlungen (Instant Payments) abgewickelt werden.

Auch wenn das vielversprechend klingt, stellen sich möglicherweise einige Fragen zur praktischen Umsetzung von Open Banking in Deutschland. Welche Anbieter sind empfehlenswert? Wie sieht die Zukunft aus—lohnt sich die Investition?

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In diesem Artikel:

Sind Sie auf der Suche nach einem Open-Banking-Anbieter mit hoher Abdeckung in Deutschland und einem breiten Spektrum an Zahlungs- und Datenlösungen? Yapily könnte der perfekte Partner sein—vereinbaren Sie ein Gespräch mit einem unserer Experten, um mehr zu erfahren.

Wie gut hat Deutschland Open Banking angenommen?

Der Einstieg Deutschlands ins Open Banking war zunächst holprig, hat sich aber seitdem zu einer der vielversprechendsten Erfolgsgeschichten in Europa entwickelt.

Zwar war die anfängliche Einführung im Rahmen der PSD2-Regulierung von Herausforderungen wie instabilen API-Verbindungen und verhaltener Begeisterung geprägt, doch in den vergangenen Jahren hat sich das Blatt gewendet. Die COVID-19-Pandemie beschleunigte den Übergang zum Digital Banking, was deutsche Banken zum Umdenken zwang und den Ausbau ihrer Infrastruktur vorantrieb. Seit 2020 steigen die Nutzungsraten kontinuierlich, angetrieben von einem wachsenden Bewusstsein für das Potenzial des Open Banking.

Städte wie Berlin, bekannt für ihre lebhaften Fintech-Ökosysteme, haben in dieser Entwicklung eine Schlüsselrolle gespielt. Stand 2023 sind rund 950 Fintechs in Deutschland aktiv, die Innovationen bei alternativen Zahlungsmethoden vorantreiben und so für höhere Sicherheit und geringere Kosten sorgen. Dieses florierende Umfeld zieht beträchtliche Investitionen an und befeuert die Verbreitung digitaler Zahlungen.

Deutschlands Vorreiterrolle im Open Banking wird zudem durch Initiativen wie die Berliner Gruppe (The Berlin Group) weiter gestärkt. Sie besteht aus fast 40 Banken in der EU. Mit der Einführung ihrer NextGenPSD2-API im Jahr 2020 wurden robuste und standardisierte Rahmenbedingungen geschaffen, durch die Banken und Drittanbieter (TPPs) nahtlos integrieren können.

Dennoch bleiben Herausforderungen—die API-Standards sind bankübergreifend noch uneinheitlich. Genau hier kommen Open-Banking-Plattformen wie Yapily ins Spiel, die aggregierte APIs anbieten und so für ein reibungsloses und zuverlässiges Nutzererlebnis für Unternehmen und Verbraucher sorgen.

Der Blick in die Zukunft zeigt: Deutschlands Fokus auf die Verbesserung der Nutzererfahrung, die Vereinheitlichung von API-Standards und die Stärkung der Sicherheit wird seine Position als führende Kraft im Open Banking weiter festigen. Für Unternehmen bieten sich zahlreiche Chancen—von der Nutzung eines vernetzten Bankensystems bis hin zu schnellen und sicheren Bezahlprozessen.

Die Zukunft des Open Banking in Deutschland ist vielversprechend, und die heute geschaffenen Grundlagen ebnen den Weg für eine noch innovativere und vernetztere Finanzlandschaft.

Wie sieht die Zukunft des Open Banking in Deutschland aus?

Betrachten wir zunächst die Zukunft des Open Banking insgesamt.

Der Markt für Open Banking soll bis 2030 einen Wert von über 130 Milliarden US-Dollar übersteigen, und die Nutzerzahlen sollen die 100-Millionen-Marke knacken. Laut dem Open Banking Global Market Report wird der Marktwert für Open Banking bis 2028 bei 75,4 Milliarden US-Dollar liegen, bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 25 %.

Großbritannien zeigt dabei sehr anschaulich, wie vielfältig die Branchen sind, die von Open Banking Zahlungen und Daten profitieren können—etwa Kreditvergabe und Bonitätsprüfung.

Im Februar 2024 verabschiedete das Europäische Parlament neue Gesetze, um die SEPA-Regeln zu aktualisieren. Diese sollen sicherstellen, dass Überweisungen für Privat- und Geschäftskunden in der gesamten EU in Echtzeit erfolgen. Dadurch wurden Zahlungsdienstleister (PSPs) aufgefordert, bessere Betrugserkennung und -prävention sowie Strafen für Verstöße umzusetzen.

Michiel Hoogeveen (ECR, NL), der zuständige Abgeordnete, kommentierte:

*„Die Verordnung zu Sofortzahlungen markiert die längst überfällige Modernisierung von Zahlungen im europäischen Binnenmarkt. Kunden können sich jetzt vom lästigen Warten von zwei oder drei Arbeitstagen verabschieden, um auf ihr Geld zuzugreifen. Wir erfüllen hier ein echtes Bedürfnis von Privatpersonen und Unternehmen: die Möglichkeit, Geld jederzeit innerhalb von 10 Sekunden zu überweisen.“*

Die Umsetzung dieser neuen Vorschriften wird den Open-Banking-Rahmen stärken, indem sie den schnellen und sicheren Transfer von Finanzdaten und Geld ermöglicht. Dies wird das Angebot an Services und Lösungen für Verbraucher erweitern und Open Banking tiefer im Finanzalltag der Europäer verankern. Damit einher geht ein Wandel hin zu einer stärker vernetzten und flexiblen Finanzlandschaft, bei der besonders die rasche Abwicklung von Transaktionen den Kern der digitalen Wirtschaft ausmacht.

Doch wie sieht nun die Zukunft des Open Banking in Deutschland aus?

Die Aussichten für eine weitere Verbreitung von Open Banking in Deutschland sind sehr gut, besonders im Hinblick auf die geplante Einführung von PSD3, die den Verbraucherschutz stärken und das Nutzererlebnis verbessern soll.

Auch das Rahmenwerk „Financial Data Access“ (FIDA) dürfte die Verbreitung ankurbeln, da es den Zugang zu Nicht-Zahlungskonten ermöglichen und somit den Übergang zu Open Finance markieren wird. Dies dürfte ein wichtiger Faktor für den prognostizierten Anstieg der Open-Banking-Nutzung sein und einen großen Schritt in Richtung eines umfassenden Überblicks über Finanz- und Anlageprodukte bedeuten.

Verbesserungspotenzial besteht bei der Standardisierung von API-Qualität und -Konnektivität, damit alle Banken und Unternehmen in Deutschland die gleiche Qualität bei Open-Banking-Zahlungen und -Daten erwarten können.

Wie in allen Finanzbereichen sind auch hier Bildung und Zusammenarbeit entscheidend, um Innovationen in diesem Bereich voranzutreiben und mehr Unternehmen sowie Nutzer für Open Banking zu gewinnen.

Drei Gründe, warum Sie für Open Banking in Deutschland Yapily nutzen sollten

Das Open-Banking-Ökosystem in Deutschland wächst rasch, und die Wahl des richtigen Anbieters kann entscheidend sein, um zuverlässige und effiziente Services zu bieten. Yapily ist seit 2020 in Deutschland aktiv und unterstützt inzwischen über 1.000 Banken und Finanzinstitute im ganzen Land.

Egal, ob Sie komplexe Zahlungsabläufe verwalten, Datenservices integrieren oder große Transaktionsvolumina skalieren möchten—Yapily liefert Ihnen die leistungsstarke Open-Banking-Infrastruktur, die Sie benötigen, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

1. 95 % Abdeckung in Deutschland für Zahlungen und Kontoinformationen (und breite Abdeckung in Großbritannien und der EU)

Mit Yapily erhalten Sie Zugang zu über 90 % der Banken in Deutschland. Aber was, wenn Sie expandieren möchten? Wenn Ihr Anbieter keine ausreichende Abdeckung bietet, müssten Sie mehrere Integrationen verwalten—ein zeitaufwändiger und kostspieliger Prozess. Mit Yapily ist das nicht nötig, denn wir bieten im Rest der EU durchschnittlich 85 % Abdeckung und in Großbritannien sogar 99 %. So müssen Sie nicht mehrere Anbieter einsetzen.

Darüber hinaus stellt Yapily Ihnen ein breites Spektrum an Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Einzel-, Termin-, Sammel- und variable wiederkehrende Zahlungen.

Wenn Sie an Datenservices interessiert sind, liefert unsere API Ihnen alle Felder, die Sie für einen umfassenden Einblick in Ihre Kunden benötigen, beispielsweise:

Bankname
Kontostand
Transaktionen
Name des Kontoinhabers
Kontotyp

Mit Yapily Data Plus gehen wir noch einen Schritt weiter, indem wir Ihre Daten kategorisieren und anreichern. Unser Kategorisierungssystem unterteilt Transaktionen in über 20+ eingehende und 70+ ausgehende Kategorien, damit Sie die Aktivitäten Ihrer Kunden noch genauer verstehen können. So können Sie etwa zwischen grundlegenden Ausgaben, Abonnements und diskretionären Ausgaben unterscheiden—wertvolle Erkenntnisse, um Ihr Angebot gezielter zu gestalten. Wir haben speziell entwickelte Kategorien für Privat- und Geschäftskonten.

Egal, ob Sie sich auf Zahlungen, Kontoinformationen oder beides konzentrieren—Yapily stellt sicher, dass Sie die notwendigen Tools und die Reichweite haben, um erfolgreich zu sein.

2. Zugriff auf Zahlungs- und Datendienste über unsere Enterprise-taugliche und sichere API

Wenn Sie Open Banking in Ihr Zahlungsangebot integrieren möchten, fragen Sie sich vielleicht, wie zuverlässig die API wirklich ist. Kann sie hohe Transaktionsvolumen bewältigen?

Mit Yapily ist das kein Problem. Unsere RESTful API ist speziell für Enterprise-Anforderungen konzipiert und kann große Mengen an Transaktionen mühelos verarbeiten. Dank unserer Cloud-Plattform und dem Spring-Framework bieten wir hohe Verfügbarkeit und starke Sicherheitsstandards für sensible Daten.

Zudem ist unsere API einfach zu integrieren: Wir stellen eine klar verständliche Dokumentation bereit und unser Expertenteam steht Ihnen bei technischen Fragen zur Seite. So sparen Ihre Entwickler wertvolle Zeit, die sie in die Verbesserung Ihres Produkts investieren können.

Ein weiterer Vorteil ist, dass wir sowohl als Payment Initiation Service Provider (PISP) als auch als Account Information Service Provider (AISP) in Deutschland (sowie in ganz Europa und Großbritannien) zugelassen sind. Das bedeutet, Sie müssen keine eigene Zulassung für Open-Banking-Zahlungen und -Daten anstreben; Sie können ganz einfach unsere nutzen.

Ein Beispiel für einen Yapily-Kunden, der beide Services nutzt, ist Emma.

Emma ist eine App für Personal Finance Management, die Nutzern hilft, ihre Ausgaben nachzuverfolgen und Budgets effizienter zu verwalten.

Yapily AISP ermöglicht Emma den einfachen Zugriff auf Transaktionsdaten und Kontoinformationen über mehrere Bankkonten hinweg.
Yapily Payments gibt Emma die Möglichkeit:
- Ihr Emma Invest-Konto direkt vom Bankkonto aus aufzuladen
- Geld sofort einzuzahlen
- Lange Abwicklungszeiten zu vermeiden
- Geld von einem Bankkonto auf ein anderes zu übertragen
- Kontakte zu bezahlen

Seit der Zusammenarbeit mit Yapily hat Emma bemerkenswerte Erfolge erzielt:

Über 30.000 Nutzer begannen innerhalb eines Monats mit Investitionen
Der monatliche Transaktionswert stieg um 267 % im Monatsvergleich
Die Gesamtzahl der Zahlungsauslösungen in drei Monaten übertraf das Volumen der vorangegangenen 12 Monate

Lesen Sie die vollständige Fallstudie: Wie Emma und Yapily Menschen dabei helfen, bessere finanzielle Entscheidungen zu treffen.

3. Ihre Marke und Ihr Produkt im Mittelpunkt dank unserer White-Label-Plattform

Bei vielen PISPs werden Kunden während des Bezahlvorgangs von der Checkout-Seite eines Händlers zu einer Drittanbieteroberfläche weitergeleitet, die hauptsächlich mit dem Branding des Drittanbieters versehen ist. In diesem entscheidenden Moment kann es passieren, dass Kunden sich unsicher fühlen, wohin ihre sensiblen Daten fließen oder sich fragen, wieso das Branding ungewohnt ist.

Dies kann Vertrauen kosten. Wenn Kunden auf einer vertrauten Plattform einkaufen, aber plötzlich ein anderes Branding während des Zahlungsvorgangs sehen, können Zweifel aufkommen, die sogar Betrugsverdacht wecken könnten. In solchen Momenten ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Transaktionen abgebrochen werden—was direkte Auswirkungen auf die Conversion-Rates hat.

Yapily wählt einen anderen Ansatz. Als reiner Infrastruktur-Anbieter ermöglichen wir es Händlern, die volle Kontrolle über ihren Zahlungsablauf zu behalten. Mit unserer White-Label-Lösung können Händler den kompletten Bezahlprozess in ihrer eigenen Markenwelt abbilden. Indem Unsicherheit reduziert und Vertrauen gestärkt wird, sinken Warenkorbabbrüche und erfolgreiche Transaktionen steigen—was sich positiv auf den Umsatz auswirkt.

Sollten Sie möglichst schnell an den Markt gehen wollen, bieten wir auch gehostete Zahlungslösungen an.

Wie Pleo Open Banking nutzte, um Wallet-Aufladungen zu automatisieren und europaweit zu expandieren

Pleo, das dänische Fintech mit 25.000 Geschäftskunden, setzte auf Open Banking, um Zahlungen zu vereinfachen und das Wachstum voranzutreiben. Dank der Kooperation mit Yapily konnte Pleo langsame, manuelle Wallet-Aufladungen durch schnellere, effizientere Zahlungsprozesse ersetzen. Das beschleunigte nicht nur die Abläufe für Kunden, sondern unterstützte Pleo auch bei der Erweiterung in Europa.

Die Ergebnisse sprechen für sich:

In den Niederlanden nutzten 60 % der Kunden innerhalb eines Monats nach Einführung Open Banking für die erste Wallet-Aufladung.
In Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden wurden bislang 7,3 Millionen Euro über Yapily abgewickelt, und 80 % der Nutzer bleiben nach dem ersten Einsatz bei Open Banking für weitere Zahlungen.

Darüber hinaus führt Pleo jetzt Variable Recurring Payments (VRPs) ein, mit denen Kunden automatische Wallet-Aufladungen einrichten können, wenn ihr Guthaben einen bestimmten Grenzwert unterschreitet. So wird das Ausgabenmanagement noch einfacher.

Durch den Einsatz von Open Banking hat Pleo die eigenen Zahlungen optimiert, das Unternehmenswachstum gesteigert und neue Märkte erschlossen—und seinen Kunden gleichzeitig eine schnellere, zuverlässigere Möglichkeit für die Wallet-Aufladung geboten.

Entscheiden Sie sich für Yapily als Ihren Open-Banking-Anbieter in Deutschland

Wie wir gesehen haben, wird Open Banking in Deutschland, Europa und weltweit weiterwachsen. Mit Yapily an Ihrer Seite bleiben Sie an der Spitze von Open-Banking-Zahlungen und -Diensten—und das alles über einen einzigen Partner.

Sprechen Sie mit unseren Experten für Open Banking, um mehr über unsere Plattform zu erfahren und herauszufinden, wie wir Ihrem Unternehmen helfen können, das Potenzial von Open Banking zu nutzen.

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